Tanja Mohr

Môna G. Ulner
Scripturale Malerei
Geste – Chiffre – Zeichen
19.05.2015–02.10.2015

Môna G. Ulner: zum Werk

In der Konzeption ihrer Malerei entwickelte Môna G. Ulner in den letzten Jahren eine abstrakt-gestische Bildsprache. Ihre Themen, ihr Ausdrucksrepertoire sind das Scripturale, Chiffrenhafte, bis hin zum Furor großer dynamischer Gesten und Zeichen, dem Duktus und gestischen Impuls folgend.

Ihrer künstlerischen Intention entsprechend, entstehen ihre Kunstwerke in einem jahrelangen Übungs- und Arbeitsprozess, um eine höchst mögliche immediate Präsenz und Verdichtung zu erreichen. Ihre Werke weisen eine Nähe zur minimalistischen und informellen Stilrichtung auf. In ihren Werkzyklen entstehen: Monochromatische Arbeiten auf Leinwand, Farbenlasur-Malerei, Serien auf Papier mit Scripturen, Chiffren, subtilen Lineaturen, filigranen Linien-strukturen, mit einer geradezu kontemplativen Anmutung. Sowie Visuelle Poesie.

Die von ihr angewandten Materialien sind: Acryl auf Leinwänden verschiedener Formate. Auf Bütten-und Colombe-Papieren mit Aquarellfarben, Tusche, Acryl, Kreiden, Graphit.

Die spezifische Farbenauswahl für ihre neuesten Arbeiten sind: Indigoblau, weiß, rot, schwarz in verschiedensten Kompositionen. Sowie weitere Farbenvariationen z.B. auch auf Bildformaten wie Diptychen und Triptychen. Und Werkgruppen aus zuvor entstandener Malerei. Die Kunstwerke von Môna G. Ulner sind von ausserordentlicher Farben – und Ausdruckskraft.