Missbrauchsskandale in der Katholischen Kirche: Die Opfer sprechen

Missbrauchsskandale in der Katholischen Kirche: Die Opfer sprechen. Foto: Jörn Dreuw.

Die Katholische Kirche ist in ihrer größten Krise: Die Missbrauchsskandale sind in aller Munde, die Kirchenaustrittszahlen sind so hoch wie nie, der ehemalige Papst Benedikt XVI. steht als Lügner da, gegen Kardinal Marx werden neue Rücktrittsforderungen laut. Eine moralische Institution steht am Pranger.

Wie sehen Betroffene, die sehr viel Leid erdulden mussten, die Lage? Der Münchner Pfarrer Dr. Wolfgang F. Rothe und die Sozialpädagogin Agnes Wich wurden selbst missbraucht, Agnes Wich im Alter von neun Jahren durch einen Pfarrer, Wolfgang F. Rothe durch einen Bischof. Im Münchner PresseClub erzählen sie, wie sich aus ihrer Opferperspektive befreit haben und warum die Zeit der Vertuschung in der Kirche vorbei ist. Sie entwickeln eine Perspektive, wie eine empathische und gerechte Kirche aussehen kann und wie man die Stimmen der Betroffenen von sexuellem Missbrauch als Akteure ihres eigenen Lebens hörbar machen kann. Dr. Wolfgang F. Rothe und Agnes Wich diskutierten mit PresseClub-Vorstandsmitglied Manfred Otzelberger. Im Verlauf des PresseClub-Gesprächs wurde auch Anselm Bilgri, der im Publikum saß, auf das Podium gebeten.

Text: Manfred Otzelberger
Foto: Jörn Dreuw

Sehen Sie hier den Mitschnitt des PresseClub-Gesprächs vom 04.02.2022

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