Mitglieder des PresseClubs besuchen Dießen am Ammersee
Am 31. Juli reisten Mitglieder des Münchner PresseClubs an den Ammersee, um zwei Orte zu besuchen, die oberhalb Dießens fast benachbart sind und bei aller Unterschiedlichkeit doch auch vieles gemeinsam haben: Das neu entstehende Carl-Orff-Museum sowie die Psychosomatische Klinik Kloster Dießen.
Wir hatten das Privileg, das Museum, das Anfang November 2025 seine Pforten öffnen wird, im Werden zu erleben – die Baustelle des Neubaus wie auch die Transformation des direkt angrenzenden ehemaligen Wohn- und Arbeitshauses Carl Orffs. Faszinierend, wie Altes und Neues verwoben werden, um das Lebenswerk dieses Ausnahmekünstlers fassbar zu machen und ihm auch gleichermaßen in seiner Bedeutung gerecht zu werden. Eine Herkulesaufgabe, der sich Judith Janowski, die geschäftsführende Vorständin der Carl-Orff-Stiftung, seit Jahren widmet.
Im Museum wird es vielfältige Ausstellungen und Veranstaltungen geben, ein Cafe ist ebenso eingeplant und – aus der ehemals guten Stube der Orffs ist ein Trauzimmer entstanden, in dem man sich unter den Portraits der Vorfahren das Jawort geben kann! Es soll, so Julia Janowski, ein lebendiger und fröhlicher Ort werden, der immer zu einem Besuch einlädt.
Unsere zweite Station an diesem Nachmittag war die Klinik Kloster Dießen, in direkter Nachbarschaft zum Münsters gelegen – ein Ort mit langer klösterlicher Geschichte. In die ehrwürdigen Mauern zog vor ein paar Jahren die Klinik, die zur Artemed-Gruppe gehört, ein und es ist ein Haus entstanden, das aufs Beste ausgestattet ist, räumlich wie fachlich.
Nach einem Rundgang, der uns etwas von der Ruhe und vom Spirit, der hier herrscht, erahnen ließ, hatten wir Gelegenheit, mit Timo Schiele, dem leitenden Psychologen der Klinik, wie auch mit Ursula Sauter Brüggemann, Oberärztin und Leiterin des Behandlungsangebots für Künstler und Kulturschaffende, zu sprechen. Der Austausch war überaus lebhaft und griff zahlreiche brisante Themen auf, die mit mentaler Gesundheit verbunden sind. Unter anderem diskutierten wir über Zukunftsperspektiven und auch hier wird die KI weiter an Stellenwert gewinnen.
Fest steht: Der Bedarf, Menschen bei der Wiederherstellung ihrer mentalen Gesundheit zu unterstützen, wird bleiben – und vielleicht sogar wachsen.
Neben dem Dank an alle im Text Genannten geht ein besonderes Dankeschön an Alexandra Hansch, chefärztliche Assistenz, die uns begleitet und im Vorfeld schon ganz viel dazu beigetragen hat, dass diese Exkursion „rund“ werden konnte!