Pressekonferenz22.09.2011 11:00

Streit um Bayerns Amazonas: Die EU-Studie zum geplanten Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen

Ob Stuttgart 21 oder die dritte Landebahn in München: Nichts als Ärger. Dass Großprojekte auch anders vorbereitet werden können, zeigt die EU-Studie zum geplanten Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen. Das 70 Kilometer lange Nadelöhr auf der Achse Rhein-Main-Donau wird seit Anfang 2010 und noch bis Ende 2012 untersucht. Ökologie und Wirtschaftlichkeit sind dabei gleichermaßen wichtig.

Einmalig in Europa: In einer Monitoring-Gruppe sitzen je vier Befürworter und Gegner des Ausbaus an einem Tisch. Moderator ist Prof. Hans-Joachim Koch, langjähriger Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung. Er wird im Presseclub berichten, wie diese frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung funktioniert und wo die nicht zu unterschätzenden Schwierigkeiten liegen.

Zu dem Gespräch kommen auch Mareike Borstelmann, sie leitet die Arbeitsebene der Untersuchungen, und Detlef Aster, als Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion in Würzburg Herr des Verfahrens und ständiger Gast in der Lenkungsgruppe – hier steuern zwei Vertreter von Bundes- und zwei Vertreter von Staatsministerien die Untersuchungen. Moderation: Martin Schwarzott.

 

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