Äbtissin Laetitia Fech aus dem Kloster Waldsassen

Auf ihren Erfolg wäre jeder Manager stolz: Äbtissin Laetitia Fech ist es gelungen, das berühmte Koster Waldsassen mit seiner weltbekannten Bibliothek vor dem Ruin zu retten  und zu neuer Blüte zu führen. Die 1133 gegründete Zisterzienserabtei schien am Ende, als die wenigen verbliebene Schwestern 1995 die erst 38jährige Schwester Laetitia zur Äbtissin wählten. Den Elan, mit dem die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin das Kloster in der Oberpfalz sanierte, umschreibt sie mit einem Satz: „Ich hab’s total umgekrempelt.“ Wie ihr dieses Wunder, von dem inzwischen auch die nahe Stadt Waldsassen proliferiert, berichtet Laetitia Fech erstmals im PresseClub, der im vergangenen Jahr bei seiner Oberpfalz-Reise auch im Kloster Station gemacht hatte. Das Gespräch moderiert Peter Schmalz