Pressekonferenz20.04.2023 11:00
Gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit – Ergebnisse eines Projekts mit bayerischen Kommunen
Die Europäische Janusz Korczak Akademie (EJKA) in München hat sich die Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus und anderer Formen von Diskriminierung durch persönliche Begegnungen, Veranstaltungen, sowie Aus- und Fortbildungen zum Ziel gesetzt. Hierzu startete sie im vergangenen Jahr das Projekt „Menschlichkeit bewahren! Kommunen sensibilisieren und stärken“.
Diese Fortbildungen richteten sich an bayerische Kommunen und die dort ansässigen, unterschiedlichen Dezernate (Personal, Kultur, Jugend, Wirtschaft, Asyl, Ausländerbehörden, Polizei etc.). In Form von Kurz-, Halb- und Ganztagsseminaren im Präsenz- und Hybridformat konzentrierte sich das Projekt auf die Phänomene von Antisemitismus und Ableismus vor dem Hintergrund der Menschenfeindlichkeit während der NS–Zeit, deren ideologische Grundlagen und Ausprägungen heute. Hierzu fanden im ganzen Jahr 2022 und 2023 Schulungen in mehreren bayerischen Städten statt.
Die Ergebnisse dieser Schulungen werden mit einer umfangreichen Evaluation am 20. April 2023 um 11 Uhr präsentiert. EJKA-Projektleiter Maximilian Feldmann stellt das Projekt vor. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern gibt einen aktuellen Überblick über das Thema Menschenfeindlichkeit in Bayern. In einem moderierten Round-Table-Gespräch soll schließlich aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten es gibt, kommunalen Mitarbeiter:innen das Thema Menschenfeindlichkeit auf Basis des NS-Unrechts und Möglichkeiten von Counter-Speech gegen Antisemitismus und Ableismus heutzutage zu vermitteln.
„Menschlichkeit bewahren! Kommunen sensibilisieren und stärken“ ist ein Projekt der Europäischen Janusz Korczak Akademie e. V., gefördert im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).
Anmeldung: Bitte melden Sie sich per E-Mail (anmeldung@ejka.org) an.