Sonstiges08.05.2023 18:00

Preisverleihung des „Wettbewerbs zum Tag der Pressefreiheit 2023“ und zur Podiumsdiskussion „Zwischen Trauma und Zensur – Journalismus im Ukrainekrieg“

„Es ist wie ein Leben nach dem Tod, sie haben uns zerstört, aber wir arbeiten noch“, sagt ein russischer Reporter, der heute aus dem Exil berichtet. Hunderte Journalist*innen haben Russland inzwischen verlassen, haben neue Redaktionen in Riga, Berlin oder in anderen europäischen Städten aufgebaut und sich untereinander vernetzt. Ihr einziges Ziel: Das russische Volk über die Wahrheit aufzuklären.

Tausende ukrainische Journalist*innen setzen ihre Arbeit in der Heimat fort, trotz Bomben und russischer Besatzung. Deutsche Reporter*innen reisen für mehrere Wochen in die Ukraine, um unter Einsatz Ihres Lebens von der Front zu berichten.

Wie sieht die Situation dieser Journalist*innen aus, die aus der Ukraine oder aus dem Exil berichten? Wie schaffen sie es, selbst nicht traumatisiert zu werden? Wird ihnen bald der Zugang zu den Frontgebieten verwehrt und droht gar eine Zensur durch die ukrainische Regierung?

Viele Fragen, auf die der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) und der PresseClub München bei einer gemeinsamen Veranstaltung Antworten suchen. 

Auf dem Podium diskutieren:
Johannes Grotzky, langjähriger Korrespondent in Moskau und früherer BR-Hörfunkdirektor
Kai Pfaffenbach, Fotojournalist, Reuters
Caroline Schmidt, Reporterin, Autorin, Norddeutscher Rundfunk
Das Filmteam: Mila Teshaieva, Fotografin, Regisseurin, Marcus Lenz, Regisseur, Produzent, Wildfilms
Es moderiert Jürgen Schleifer, Redakteur Landespolitik, Bayerischer Rundfunk

Vor der Podiumsdiskussion verleiht der BJV die Preise des Wettbewerbs zum Tag der Pressefreiheit 2023 und stellt die Sieger und ihre Beiträge vor.
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 04. Mai 2023 per E-Mail an: Kleinschmidt@bjv.de. Gäste sind herzlich willkommen.

Livestreaming: Die Veranstaltung kann auf dem YouTube-Kanal des PresseClub München e. V. (https://www.youtube.com/c/PresseClubMünchen-e-V) live mitverfolgt werden und ist im Anschluss dort weiterhin abrufbar.

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