Buchpräsentation27.11.2015 11:00
Renovabis präsentiert Band 2 der Publikation „Zeugen für Gott – Glauben in kommunistischer Zeit“
Im November 2014 jährte sich die Wende von 1989 und der damit einhergehende Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Mittel-, Ost- und Südosteuropa zum 25. Mal. In den Jahren, in denen der Kommunismus die politischen Systeme im Osten Europas bestimmte, haben unzählige Menschen unter den Repressionen dieses Systems gelitten.
Der zweite Band von „Zeugen für Gott“ stellt Menschen aus Mittel- und Osteuropa vor, die während der kommunistischen Herrschaft wegen ihres Glaubens verfolgt worden sind: Sie haben berufliche Nachteile hinnehmen müssen, waren eingesperrt und wurden dabei häufig gefoltert, und viele sind sogar hingerichtet worden. Das traf Menschen aller Schichten und Gruppen, kirchliche Amtsträger ebenso wie Laien, Männer wie Frauen, Katholiken wie Orthodoxe und Protestanten, und die Verfolgung fand in allen Staaten Mittel- und Osteuropas statt. Auch in Ländern mit vermeintlich milder Religionspolitik konnten Gläubige brutal verfolgt und unterdrückt werden.
Da sich diese Verfolgung nicht nur auf Christen beschränkte, werden in diesem Band exemplarisch auch das Schicksal eines Muslims und eines Juden geschildert. Wichtig war es den Herausgebern, die Betroffenen selbst, ihr Schicksal und ihren Glauben in den Mittelpunkt zu stellen.
Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Dr. Gerhard Albert, Geschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, Freising, Prof. Dr. Thomas Bremer, Katholisch-theologische Fakultät der Universität Münster, Dr. Dirk Paßmann, Verlagsleiter Buch beim Aschendorff-Verlag, Münster. Moderation: Burkhard Haneke, Renovabis
Info und Anmeldung: presse@renovabis.de