Sonstiges26.06.2018 18:30

TELI-Jour-fixe: „Eiskalt ins Herz der Städte“

Sommerlich warm? Kein Grund, den TELI-Jour-fixe auch an heißen Tagen nicht zu besuchen! Denn die Räume des Internationalen PresseClub München sind gekühlt. Die Energie für die Klimaanlage stammt aus dem Fernkältenetz der Stadtwerke. Dessen Länge nimmt zu: Das kalte Medium ist in München seit 2011 ein begehrtes Gut. In anderen Städten ist Fernkälte schon lange Alltag. Doch woher und wie kommt die kühlende Energie ins Rohr? Aus kalten Bächen und Grundwasserdükern wie in München oder aber aus Fernwärme in Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung? Wie wird aus Wärme Kälte? Lässt sich Fernkälte speichern, wie erreicht sie die Gebäude, wie ist das mit der Thermodynamik? Antworten darauf bekommen Sie von Prof. Dr.-Ing. habil. Thorsten Urbanek, Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Maschinenbau, Bereichsleiter Thermische Energiespeicher, sowie Dr.-Ing. Patrick-Anastasios Krystallas, Stadtwerke München, SWM Infrastruktur GmbH & Co. KG, Konzepte und Entwicklung Fernkälte. Prof. Thorsten Urbanek kommt aus Chemnitz in Sachsen, einer Stadt, in der man schon seit Jahrzehnten Fernkälte aus Fernwärme gewinnt und speichert, was thermodynamisch sehr anspruchsvoll ist. Urbanek ist ein exzellenter Fachmann auf diesem Gebiet und hat dazu viel beachtete wissenschaftliche Aufsätze verfasst. Patrick Krystallas studierte an der Hochschule München Versorgungs- und Gebäudetechnik. Seine Bachelorarbeit befasste sich mit Bestandsanalyse und Zielplanungskonzept zur Kälteversorgung im Klinikum Schwabing. Er hat nebenberuflich an der TU München promoviert und zum Thema „Fernkälte“ Aufsätze in Fachzeitschriften veröffentlicht.

Info: TELI-Jour-fixes sind offen für alle Journalisten, für sonstige Gäste nur mit besonderer Einladung.

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